Verspannungen lösen: Diese 6 Tipps helfen

Leidest Du auch an muskulären Verspannungen wie viele andere? Die meisten Verspannungen treten im Rücken- oder Nackenbereich auf. Das kann viele Gründe haben, und häufig sind Menschen, die viel an ihrem Computer arbeiten und stundenlang sitzen, besonders davon betroffen. Auch eine schlechte Körperhaltung verursacht Verspannungen. Mangelnde Aktivität und Bewegung, für die nicht Jeder Zeit hat, ist ein weiterer Faktor. Stress und Angststörungen führen ebenfalls zu Verspannungen. Wenn wir Stress empfinden, werden durch das Gehirn Informationen an die Muskulatur gesendet und diese verspannt sich. Bei Dauerstress kann es zu Dauerverspannungen der Muskulatur führen. Behandelt man Verspannungen nicht, kann es bei den Patienten zu einer ungesunden Schonhaltung kommen. Diese kann über lange Zeit hinweg zu einer Verkürzung der Sehnen führen. Deshalb ist es besonders wichtig, Verspannungen bei den ersten Anzeichen zu behandeln. Wir haben 6 hilfreiche Tipps, um Dir dabei zu helfen, Deine Verspannungen zu lösen.

1. Zwischendurch Bewegen und Dehnen

Wenn Du acht Stunden vor dem Computer sitzt, solltest Du Dir öfter einmal die Beine vertreten. Versuche zumindest alle zwei Stunden Dich etwas zu bewegen. Schnappe ein wenig frische Luft oder hole Dir einen Kaffee. Generell solltest Du, wenn Du an Muskelverspannungen leidest, soviel Bewegung/Sport wie möglich treiben. Physiotherapeuten empfehlen 3-mal täglich Dehnübungen in Intervallen von 3 mal 30 Sekunden. Hierfür eignen sich Fitnessbänder hervorragend. Auf YouTube findest Du zahlreiche Dehnungsübungen, auch fürs Büro.

2. Den richtigen Stuhl und angepasstes Equipment

Solltest Du im Büro arbeiten, ist ein guter Stuhl sehr wichtig. Er muss aber auch richtig eingestellt sein, um eine ergonomische Haltung zu erzielen. Der Computer sollte etwa 30 Zentimeter von Dir entfernt sein und auf Augenhöhe eingestellt sein. Falls Du an einem Laptop arbeitest, solltest Du in einen Ständer investieren und mit einer Maus arbeiten, da es sonst schnell zu Verspannungen kommen kann. Mit dem richtigen Stuhl und Einstellungen des Equipments können Verspannungen gelindert und selbst vermieden werden.

3. Auszeit für eine Massage

Gegen muskuläre Verspannung kann eine Massage wahre Wunder bewirken. Sie lindert nicht nur Verspannungen, sondern wirkt auch beruhigend auf die Seele. Gönne Dir einmal in der Woche eine Massage, dies lindert und vermindert das Auftreten von Verspannungen. Eine Massage fördert ebenfalls die Durchblutung und die Ausscheidung von Giftstoffen in Deinem Körper. Hier gibt es zahlreiche verschiedene Massagen wie beispielsweise Thai-Massagen, schwedische Massagen oder Tiefenmassagen. Idealerweise besprichst Du mit Deinem Therapeuten, welche für Dich und Deine spezifischen Verspannungen am besten geeignet ist.

4. Wärme- und Körnerkissen

Wärme wirkt sich sehr positiv auf muskuläre Verspannung aus. Wenn Du nach der Arbeit vor dem Fernseher entspannst, lege einfach ein Wärme- oder Körnerkissen in die Mikrowelle, bis es die Temperatur erreicht hat, die Dir guttut. Schnell über Schultern und Nacken legen und die Wärme genießen. Selbstverständlich kannst Du Dein Wärmekissen auch im Büro gebrauchen, wenn Du Dich verspannt fühlst.

5. Eine heiße Dusche oder ein warmes Bad

Wie wir schon wissen, hilft Wärme gegen muskuläre Verspannungen. Deshalb ist auch ein warmes Bad oder eine heiße Dusche eine gute Methode, um Verspannungen zu lindern. Am besten eine heiße Dusche vor der Arbeit und ein warmes Bad, wenn Du nach Hause kommst. So lockerst Du die Muskeln, bevor Du zur Arbeit gehst, welches Verspannungen entgegenwirkt. Abends kannst Du potenzielle Verspannungen entspannt mit einem warmen Bad effektiv lindern.

6. Eine gute Matratze und das richtige Kissen

Die richtige Schlafposition und eine gute Matratze sind wichtig, um Verspannungen im Schlaf zu vermeiden und bestehende Verspannungen zu lindern. Du solltest auch in ein gutes Kissen investieren, von Gel bis Memory-Foam, es gibt heutzutage zahlreiche ergonomische Kissen. Lasse Dich beraten, welches Kissen am besten zu Dir passt. Guter Schlaf vermindert den Cortisolspiegel im Körper, was Stress entgegenwirkt. Die Muskeln können sich erholen und Du fühlst Dich entspannter. Etwa die Hälfte aller Menschen sind Seitenschläfer. Diese Schlafhaltung entlastet übrigens Deinen Rücken während des Schlafes.

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