Depressionen früh erkennen

Viele Menschen sind in der heutigen Zeit niedergeschlagen und traurig, ohne den richtigen Grund dafür zu kennen. Depressionen früh erkennen heißt, dem Betroffenen zu helfen, bevor diese aus medizinischer Sicht schwere Erkrankung sich manifestiert und dann oft schwere Folgen hat. Stress und Hektik sowie die allgemein fehlende Menschlichkeit und Wärme machen vielen Menschen das Leben schwer. Einige kommen damit nicht gut zurecht und steigern sich deshalb in eine Gedankenspirale, aus der sie je nachdem nicht mehr alleine herauskommen. Um Depressionen früh erkennen zu können, ist aus ärztlicher Sicht eine genaue Hinterfragung notwendig. Allgemein wird der Begriff depressiv sehr häufig verwendet, ohne dass ein wirklicher Grund dazu besteht. Ernsthaft unter Depressionen leidende Menschen klagen insbesondere über diese Beschweren:

  • Fehlender Antrieb
  • Sorgen
  • Hoffnungslosigkeit
  • Minderwertigkeitsgefühle
  • Hilflosigkeit
  • Konzentrationsprobleme
  • Gedankenkarussel

Diese oder auch noch andere Gründe können vorliegen, um eine Depression früh erkennen zu können. Sie äußert sich nicht bei jedem Menschen gleich, auch sind Männer und Frauen unterschiedlich davon betroffen. Manche Beschwerden scheinen auch geschlechtsspezifisch zu sein, wo Frauen mehr grübeln, werden Männer leichter aggressiv.

Erste Hilfe bei Depressionen

Der Wechsel von depressiven Verstimmungen zu Phasen, in denen das Leben in Ordnung zu sein scheint, zeichnet die sogenannten bipolaren Störungen aus. Früher wurden sie auch als manische Depression bezeichnet. Sie betreffen immerhin bis zu 1,9 % der Menschen weltweit und sind unterschiedlich ausgeprägt. Solche Störungen können so extrem schwanken, dass es auffällig ist, wenn ein Partner oder ein Verwandter darunter leidet. Von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt, um es einmal mit diesem Spruch auszudrücken, sind alle Gefühls- und Stimmungslagen innerhalb kürzester Zeit möglich. Das macht es nicht nur der Umwelt schwer, einen Menschen so zu nehmen, wie er gerade ist. Die Betroffenen sind vor allem sich selbst im Weg, sie merken schließlich auch, wie schwankend sie in den Stimmungslagen sind und finden vor allem in den depressiven Phasen keine Erklärung dafür.

Depressionen früh erkennen und gezielt behandeln

Mit den richtigen Infos zu Depressionen und bipolarer Störung können Betroffene und Angehörige der Erkrankung viel besser begegnen. Oft taucht die Erkrankung zwischen dem 20. Und 40. Lebensjahr auf. Es kann genetische Ursachen haben, aber auch hormonelle oder neurochemische Gründe können für die Entstehung verantwortlich sein. Eine ärztliche Behandlung sollte möglichst frühzeitig einsetzen. Sie kann aus einer Kombination von Medikamenten und psychotherapeutischer Behandlung effektiv helfen und den Betroffenen helfen, schnell wieder zu einem normalen Leben zurückzukommen. Diese Behandlung wird meistens mit einem stationären Aufenthalt begonnen und gliedert sich in drei Phasen. Hier wird zunächst in der Akutphase stationär die Einstellung mit den Medikamenten vorgenommen, bevor die Erhaltungstherapie eingeleitet werden kann. Ein Schutz vor einer neuen Phase von Depressionen wird dabei angestrebt und mit den entsprechenden therapeutischen Maßnahmen begleitet.

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