Ein unerwarteter Abschied erschüttert Graz!
Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Gerd Hartinger, der Mann, der die Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz (GGZ) über ein Vierteljahrhundert geprägt hat, tritt zurück. Am 31. Dezember 2025 endet eine Ära, die die geriatrische Versorgung in Graz revolutioniert hat. In einer emotionalen Zeremonie verabschiedete sich Hartinger von Kollegen, Freunden und Politikern, die gekommen waren, um ihm ihren Respekt zu erweisen.
Die Transformation der GGZ unter Hartinger
Als Hartinger 1999 die Führung übernahm, waren die GGZ in einem desolaten Zustand. Die Einrichtungen waren veraltet, die Finanzen am Boden. Doch Hartinger, ausgestattet mit einem unerschütterlichen Willen und einer klaren Vision, krempelte die Ärmel hoch und machte sich an die Arbeit. Heute, 26 Jahre später, sind die GGZ nicht nur schuldenfrei, sondern ein internationales Vorbild für Altersmedizin und Pflege.
Die Transformation war kein einfacher Weg. „Als ich anfing, war die Herausforderung riesig“, erinnert sich Hartinger. „Aber mit einem starken Team und viel Engagement haben wir es geschafft, die GGZ zu dem zu machen, was sie heute sind.“ Ein Kompetenzzentrum, das mit dem Global Excellence Award und dem Staatspreis für Unternehmensqualität 2025 ausgezeichnet wurde.
Der Mensch hinter dem Erfolg
Gerd Hartinger war mehr als nur ein Geschäftsführer. Er war ein Visionär, ein Menschenfreund und ein unermüdlicher Kämpfer für die Rechte älterer Menschen. Seine Philosophie basierte auf Menschlichkeit und Zusammenhalt. „Es war immer mein Ziel, eine Umgebung zu schaffen, in der sich sowohl Mitarbeiter als auch Patienten wohlfühlen“, sagte Hartinger in seiner Abschiedsrede.
Seine Mitarbeiter beschreiben ihn als inspirierend und motivierend. „Er war immer für uns da, hat uns unterstützt und gefördert“, erzählt eine langjährige Mitarbeiterin. „Er hat uns gezeigt, dass alles möglich ist, wenn man nur daran glaubt und hart dafür arbeitet.“
Eine Feier voller Emotionen
Die Abschiedsfeier war ein bewegendes Ereignis. In der Kirche auf dem GGZ-Gelände versammelten sich zahlreiche Gäste. Stadtrat Robert Krotzer und Magistratsdirektor Martin Haidvogl hielten Ansprachen, die von Dankbarkeit und Wertschätzung für Hartingers Engagement geprägt waren. Die musikalische Untermalung durch das Johann-Joseph-Fux Konservatorium verlieh der Feier eine besondere Note.
Nach den offiziellen Reden wurden die Gäste in den Albert-Schweitzer Hörsaal eingeladen, wo sie bei einem Empfang die Gelegenheit hatten, persönliche Worte des Abschieds zu finden.
Ein neuer Anfang mit Andreas Jaklitsch
Doch mit dem Ende einer Ära beginnt auch eine neue. Andreas Jaklitsch, ein erfahrener Fachmann im Sozial- und Gesundheitsbereich, wird die Nachfolge antreten. „Ich freue mich darauf, auf der hervorragenden Arbeit der vergangenen Jahre aufzubauen“, sagte Jaklitsch. „Mein Ziel ist es, Bewährtes zu sichern und gleichzeitig neue Impulse zu setzen, um den Menschen die bestmögliche Versorgung zu bieten.“
Experten sehen in Jaklitsch einen würdigen Nachfolger. „Er hat das Wissen, die Erfahrung und die Leidenschaft, um die GGZ in eine erfolgreiche Zukunft zu führen“, so ein Branchenkenner.
Die Auswirkungen auf die Bürger von Graz
Für die Bürger von Graz bedeutet der Wechsel an der Spitze der GGZ vor allem Kontinuität. Die hohe Qualität der Versorgung bleibt gesichert, und mit neuen Ideen und Ansätzen könnten die Dienstleistungen sogar noch verbessert werden. „Wir sind gespannt, was die Zukunft bringt“, sagt eine Bewohnerin eines GGZ-Altenheims. „Aber wir wissen, dass wir in guten Händen sind.“
Ein Rückblick auf 26 Jahre voller Herausforderungen
Der Weg der GGZ war nicht immer einfach. Finanzielle Engpässe, bauliche Herausforderungen und der demografische Wandel stellten Hartinger und sein Team immer wieder vor neue Herausforderungen. Doch mit Hartnäckigkeit und Innovationsgeist meisterten sie jede Hürde.
„Die letzten 26 Jahre waren eine unglaubliche Reise“, resümiert Hartinger. „Wir haben viel erreicht, aber es gibt noch viel zu tun. Ich bin gespannt, wie sich die GGZ in den nächsten Jahren entwickeln werden.“
Die Zukunft der GGZ
Mit Jaklitsch an der Spitze stehen die GGZ vor einer spannenden Zukunft. Die Herausforderungen sind groß, aber die Möglichkeiten noch größer. Die demografische Entwicklung erfordert neue Konzepte in der Altersmedizin und Pflege. Innovative Technologien und Konzepte könnten dabei helfen, die Versorgung weiter zu verbessern.
„Wir müssen die Chancen der Digitalisierung nutzen“, erklärt Jaklitsch. „Telemedizin, smarte Technologien und vernetzte Systeme bieten uns die Möglichkeit, die Pflege effizienter und patientenorientierter zu gestalten.“
Fazit: Ein Abschied und ein Neuanfang
Der Abschied von Gerd Hartinger markiert das Ende einer Ära, die die GGZ tief geprägt hat. Doch mit Andreas Jaklitsch beginnt ein neues Kapitel. Die Bürger von Graz können sich darauf verlassen, dass die GGZ weiterhin ein verlässlicher Partner in der Altersversorgung bleiben werden. Die Weichen sind gestellt, die Zukunft kann kommen!





